Der Bischofsbesuch am Sonntag,
12. Oktober steht ganz im Zeichen
der Pastoralvisitation, die
Bischof Ivo Muser in den Pfarreien
der Stadt Bozen vornimmt. Es
geht bei diesem Vorgang, der zu
den Hauptaufgaben eines Bischofs
gehört, um das, was der Begriff
eigentlich zum Ausdruck bringen
will: Visitation im ursprünglichen
Sinn bedeutet ja, jemanden in
seinem Haus aufsuchen, sein
Umfeld wahrnehmen und auf
Augenhöhe ins Gespräch kommen,
so dass daraus ein Besuch, eine
Begegnung wird.
Und Pastoral verweist auf das
uralte Bild des Hirten, dessen
Dasein darin besteht, dass es unmittelbar auf jene hingerichtet ist, auf einzelne
oder mehrere, die dem Hirten anvertraut sind, für die er die Hirtensorge ausübt.
Gibt es diese nicht, dann braucht es auch keinen Hirten. Und gibt es diese, aber
keinen Hirten, der sich um sie kümmert und sorgt, dann ist dies in jedem Fall eine
prekäre Situation.
So wollen wir auf diesen Pastoralbesuch hin mit der Kirche beten: „Herr, unser
Gott, gedenke der Seelsorger und ihrer Gemeinden: lass dein Volk nicht ohne
Hirten sein und die Hirten nicht ohne Herde.“
Programm
9.00 Uhr: feierlicher Einzug des Bischofs mit Ministranten, Vertretungen und Bürgerkapelle zur Eucharistiefeier
mit der Pfarrgemeinde. Begrüßung des Bischofs durch die Pfarrgemeinderatspräsidentin Gertrud Stampfl Unterkofler, musikalische Gestaltung durch den Stiftspfarrchor, Segnung der Ehejubelpaare.
Nach der Eucharistiefeier Begegnung mit
dem Bischof im Klosterhof, bei Regen im
Kulturheim.
Sonntagsmesse in der